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Mauersegler der Flugkünstler
2018 sind die Mauersegler wieder in Köfering,
ich bin sehr froh darüber, dass die Segler wieder da sind.
 
Tierfotograf Herbert Winkler Köfering

Die Mauersegler sind auch 2018 wieder da.
Entgegengesetzt meiner früheren Aussagen sind die Mauersegler doch in Köfering eingetroffen,ich habe sie trotz intensiver Beobachtung bei ihrer Brutstätte im Turm
nicht gesehen. Jetzt erst seit Anfang Juli segeln 6 Mauersegler sogar bis zu mir ans
Haus, vermutlich deshalb, weil ich sehr viele Mehlschwalben- Nester mit vielen
Jungen am Haus habe. Und so mischen sich die Mauersegler mit ihren bekannten
gezirp unter die Machschwalben und umfliegen mein Wohnhaus. Jetzt bin ich wieder
beruhigt, dass doch einige im Mauersegler Turm- (Alter Feuerwehrturm ) gebrütet
haben.Wenn auch nicht so viele wie früher, aber immerhin, der Fortbestand ist
wieder gesichert.

In welchem Ort sind die Mauersegler 2016 auch ausgeblieben,bitte setzten Sie sich
 mit mir in Verbindung.
Herbert Winkler  Alle Jahre wieder, nur 2016 kamen die
Mauersegler nicht mehr nach Köfering bei Regensburg.
Die Mauersegler sind in diesem Jahr in Köfering nicht mehr angekommen,
was ist passiert?
Seit gut 10 Jahren habe ich die Mauersegler beobachtet, sie haben im alten
Feuerhaus hoch oben am Turm  8 Einfluglöcher, die bisher immer belegt waren.
Es war eine wahre Freude, wie sich die Segler unter die Mehlschwalben mischten
und fast immer bei mir am Haus vorbei flogen. Nun fehlt diese Bereicherung, hat
dies etwa mit dem klimatischen Wandel zu tun?Ich mache mir so meine Gedanken,
was passiert sein könnte, entweder sie wurden eingefangen und landeten irgendwo
im Kochtopf oder sie sind ein einemUnwetter umgekommen oder aber sie sind in
ihrem Winterquartier umgekommen.Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass sie
beim Rückflug 2015 umgekommen sind,Gründe gäbe es genügend. Auch der
Futtermangel könnte eine Rolle spielen,denn durch das viele Unkrautspritzen gibt
es weniger Kräuter und dadurch auch weniger Insekten. Und da die Mauersegler
reine Insektenjäger sind, wäre es leicht möglich,dass sie sich in anderen Ländern
niederlassen, wo es noch mehr Insekten gibt.Bei den Rauchschwalben kann es
ähnlich sein, die Kuhställe stehen leer, dann kommen auch keine Rauchschwalben
mehr, weil die Stallungen und die Misthaufen fehlen.

Ob im nächsten Jahr 2017 nochmals eine Gruppe hier in Köfering ankommt ist sehr
fraglich, denn welches Tier könnte die Koordinaten von Köfering weiter geben, wenn
sie alle umgekommen sind. Das sollte und schon zu denken geben, ob wir Menschen
daran eine Schuld haben, dass eine kleine Kolonie total ausgestorben ist.
Wenn sie hier nicht angekommen sind, könnte es auch sein, dass sie wo anders
auchnicht mehr eingetroffen sind.

Aber, wem von den Menschen interessiert das überhaupt, die sind so mit sich selbst
beschäftigt, dass sie die Umwelt überhaupt nicht mehr wahrnehmen.
Die Umweltbedingungen sind aber ein wichtiger Indikator für die Veränderungen.

Als Tierfreund bin ich schon etwas traurig, wenn es so ist wie ich vermute.
Die Umweltsünden sind in den letzten Jahren bestimmt nicht kleiner geworden,
es ist nun höchste Zeit umzusteuern, bevor es uns an den Kragen geht.

Es gehörte fast schon zum Ortsbild von Köfering, dass sich ab Ende April jeden
Jahres die Mauersegler im Köferinger Luftraum einfanden. Man konnte fast den
Kalender nach ihnen stellen. Ich konnte sie tagtäglich auch von meinem Fenster
aus beobachten, wenn die ca. 25 Flugkünstler ihre Runden drehten.
Nun ist es aus---
nein sie sind 2017 wieder da.

 

 

Aus der Chronik
2014 und 2015 waren die Mauersegler noch zahlreich in Köfering. Eine
Schlechtwetterfront 2013 verzögerte die Ankunft AprilIn der Regel kommt ja immer
eine Vorhut der Mauersegler, es ist also leicht anzunehmen, dass einige
Mauersegler schon hier sind, da ich keinen Nesteinblick habe, kann ich nur
Vermutungen anstellen und immer nur beobachten. Die Ankunft und Brutzeit 2013
war wegen der langen Regenzeit nicht so erfolgreich wie die Jahre zuvor, aber
dennoch haben wieder viele Segler nach Brutende den Ort verlassen. Die
Mauersegler sind vom 25. auf 26.04  wieder in Köfering eingetroffen. Bisher
konnte ich 14 fliegende Segler zählen. Sie haben den Turm trotz veränderter
Einflugschlitze und der neuen Brutplätze anstandslos angenommen.

Mauersegler im Anflug, Fotografie Herbert Winkler

Erstmals Mauersegler in Köfering gesichtet

Mauerseglerjunges, Fotografie Herbert Winkler

Mauersegler Junges

Ausschnitvergrößerung, Fotografie Herbert Winkler

Originalaufnahme, Fotografie Herbert Winkler

der Segler Ausschnitt , Fotografie Herbert Winkler

Ausschnitt- Vergrößerung

Originalaufnahme

Vergrößerung

Altes Feuerwehrhaus, Fotografie Herbert Winkler

Mauersegler Junges, Fotografie Herbert Winkler

Turm vom alten Feuerwehrhaus

Mauersegler auf meiner Hand

Dieses Bild zeigt den Schlauchturm, unter dessen Dach die
Mauersegler- Kolonie ihr Brutgeschäft verrichten, der nun
von der Gemeinde renoviert und für die Mauersegler als
Nistplatz dient.

Naturbericht über Mauersegler und Stockenten
im Köferinger Gemeindeblatt August 2009
  PDF Datei

Zeitungsartikel MZ Regensburg, Fotografie Herbert Winkler

Mittelbayerische Zeitung

Segler in der Dämmerung, Fotografie Herbert Winkler

Abenddämmerung

H. Winkler liegt auf der Lauer, Fotografie Herbert Winkler

Winkler auf der Lauer

Fotografien vom Mauersegler
Die Aufnahmen der schnellen Segler erweisen sich als sehr schwierig, weil man
auf den schnellen Flitzer kaum scharf stellen kann, außerdem schafft man keine
richtige Belichtung, weil einfach der Abstand zum Segler zu groß ist und sich die
Helligkeit ständig ändert. Die obige Aufnahme zeigt einen fliegenden Mauersegler
in etwa 50 Meter Höhe, aufgenommen mit der Canon EOS 10 Digital und einem
Canon 75- 300, 4 - 4,5 Tele. Wer derartige Flugaufnahmen schon getätigt hat,
der sollte unbedingt mit mir Kontakt aufnehmen, vielleicht gibt es eine andere
Möglichkeit, bessere Aufnahmen zu tätigen.

      Erstklassige Bilder mit freundlicher Genehmigung
         von Klaus Roggel Berlin

Logo Klaus Roggel

Aktiven Umweltschutz betreibt Klaus Roggel in Berlin,
er hat mir freundlicherweise die 4 Bilder zur Verfügung
gestellt, die Seiten, die er betreibt, sind wirklich sehens-
und hörenswert, wenn Sie mehr über die Mauerseglerseiten
aus Berlin sehen und erfahren wollen,
müssen Sie unbedingt dorthin schalten.
Link zu
www.mauersegler.klausroggel.de

Fliegender Segler - Klaus Roggel

Junge Mauersegler- Klaus Roggel

Mauersegler   - Klaus Roggel
 

Ein Mauerseglerfreund aus Berlin hat sich der Mauersegler angenommen und
Bruthilfen am Haus angebracht. Bei seinen Beobachtungen und der Fürsorge
für die schnellen Segler macht der Tier- Liebhaber wunderschöne Fotos die
sich sehen lassen können.  Die Fotos sind von exzellenter Qualität in
schwarz - weis. Der Link führt Sie zur Fotogalerie von Peter Schittek 
             
http://www.mauersegler-fotografie.de/

     
Ehrung für Herrn Klaus Roggel
In meiner Eigenschaft als Natur- Heimatfotograf darf ich Herr Klaus Roggel einen
öffentlichen herzlichen Dank aussprechen. Für seine wertvolle und ehrenamtliche
Arbeit und Pflege der schützenswerten Mauersegler soll dies eine ganz
besondere Ehre sein. Es ist eine ganz besondere Leistung in unserer
schnellebigen Zeit, wo für die Tierwelt in der Natur nur noch wenig übrig bleibt.
Herbert Winkler  Tier- und Heimatfotograf Köfering

Jedes Jahr am  31.07. ab nach Afrika
Man könnte fast den Kalender darnach stellen, denn pünktlich zum Monatsende
Juli verlassen die Mauersegler ihr Sommerquartier. Am 30.07. konnte ich nur noch
vereinzelt welche fliegen sehen
. Demnach fliegen sie wieder in zwei Intervallen
nach Afrika ins Winterquartier, so wie sie auch gekommen sind, aber mit dem
Unterschied, dass sie mindestens 16 Jungtiere mitnehmen. Ich habe festgestellt,
dass sich die kleine Köferinger Kolonie aus dem Feuerwehrturm drei weitere
Brutplätze im Ort gesucht und auch darin gebrütet haben. Sie haben nicht nur den
renovierten Turm wieder in Beschlag genommen sondern auch gleich neue
Kolonien gegründet. Es freut mich sehr, dass sich mein Einsatz um die Erhaltung
des Turms und vor allem der nützlichen Mauersegler gelohnt hat. Eine genaue
Zählung war mir trotz langen Beobachtungen nicht möglich, weil sich die flinken
Segler immer vermischten, es dürfte aber mit den drei weiteren Brutplätzen um
die 32 Tiere gewesen sein. Die drei neuen Brutplätze habe ich eher zufällig
entdeckt, das kann man aber nur, wenn man immer wieder den Flugraum beobachtet.

Ein Jahr später und zwar 2008
Die Mauersegler sind Ende April/ Anfang Mai 2008 wieder eingetroffen, haben
 gebrütet und ziehen schon wieder über den Baumwipfeln um den Schlauchturm
ihre Kreise. Es ist nicht leicht die Segler zu zählen, aber bis Juli ist die Schar
auf ca. 30 Tiere schon wieder angewachsen.

Wissenswertes Mai 2006 / 2008
Es ist fast schon eine kleine Sensation, zumindest was die Tierwelt angeht, weil
sich hier in Köfering erstmals Mauersegler selbstständig und ohne Nesthilfe
angesiedelt haben. In manchen Orten oder manche Organisationen würde ein
kleines Vermögen ausgeben,  wenn sich solche geschätzte und elegante Segler
ansiedeln würden. Wie man auf den vorigen Seiten der Mehlschwalben unschwer
erkennt, interessiert mich eigentlich alles, was sich in der Luft so bewegt. Dabei
muss ich immer wieder feststellen, dass viele Menschen für derartige
Naturereignisse keine Augen und keinen Sinn mehr haben. Für mich ist das
 jedenfalls ein außergewöhnliches Ereignis, denn dieser Vogel hat durch seine
Eigenschaften, durch sein Aussehen, sein Flugbild und vor allem durch seine
unbekümmerte Nähe zum Menschen ein außergewöhnliches kurzes Dasein
in den bayerischen Breiten. Der Mauersegler ist ein ausgezeichneter Jäger, der 
ununterbrochen durch die Luft schwebt und nach Insekten jagt, um sich und
seine Jungen zu ernähren. Der Flugkünstler bleibt nur während der Brut- und
Aufzugszeit, demnach rund 4 Monate in Europa, dann fliegt die Kolonie wieder
zurück ins südliche Afrika.

Ein Jahr später
Der Sommer ist schon da.
Soeben, am 3.5. abends 20.15 Uhr konnte ich die ersten vier Mauersegler um
den Nistplatz - altes Feuerwehrhaus Köfering entdecken.Ich freute mich sehr,
weil die Segler wieder eingetroffen sind.
Nach dreimonatigem Aufenthalt  haben die Segler Ende Juli , wie im Vorjahr auch,
 Köfering wieder verlassen. Die Schar ist auf 27 Tiere angewachsen.

Aus der Mauersegler Chronik
Zu der Geschichte mit den Mauerseglern muss ich etwas ausholen,
als in diesem Jahr 2006 der Frühling bei uns sehr spät einsetzte und ich erneut den
Himmel nach fliegenden Tieren beobachte, da fielen mir plötzlich die eigenartigen
Segler auf, die ich sonst nicht in diesem Luftraum sah. Erstaunt stellte ich fest, dass
es sich bei den sichelförmigen Seglern nur um Mauersegler handeln kann. Von
meinem Arbeitsraum aus kann ich die Segler in etwa 180 Meter Entfernung dauernd
fliegen sehen. Ich machte mich dann auf die Suche, nach deren Quartier. Mehrmals
ging ich durch das Dorf um deren Quartier zu entdecken, leider vergebens. Daraufhin
meldete ich dies den örtlichen Berichterstatter der Mittelbayerischen Zeitung Herrn
Wunderlich, er möge mir mit einer Zeitungsmeldung bei der Suche nach dem Quartier
behilflich sein. Am 29. Juni 2006 erschien der MZ Artikel, gespannt wartete ich einen,
zwei und noch viele Tage, aber niemand konnte mir einen Anhaltspunkt über die Mehlschwalben liefern. In der Zwischenzeit begnügte ich mich immer mit
Flugaufnahmen, die Mauerseglerkolonie dürfte derzeit etwa 30 Tiere stark sein,
wobei sich eine Zählung als recht schwierig erweist. Genaue Zahlen folgen noch.

Das ganze warten ließ mir keine Ruhe mehr, denn von früh bis spät konnte ich nun
die Segler am Himmel beobachten, wusste aber immer noch nicht wo sich die Kolonie niedergelassen hat. Am Sonntag, den 9. Juli 2006 machte ich mich erneut um
4.30 Uhr früh auf den Weg und siehe da, ich wurde fündig. Etwa 180 Meter Luftlinie
von meiner Wohnung entfernt steht das alte Feuerwehrhaus mit Turm, dort stellte
ich meine Videokamera auf, mein Tonbandgerät und bewaffnet mit meiner Kamera
und Fernglas wartete ich  in den Morgen hinein. Die Sonne ist längst im Osten
aufgegangen, es wurde heller und heller und plötzlich tauchten kleine dunkle Punkte
am Himmel auf und kamen immer näher zu mir herab und plötzlich waren die
Mauersegler wieder da und drehten ihre Runden. Zeitgleich sah ich nun einige
Segler, wie sie unter dem Turmdach herausschlüpften und ihr Quartier verließen
um in aller frühe schon Futter für die Jungen zu fangen. Endlich, froh und erleichtert
konnte ich nun einige Stunden das rege Treiben dort beobachten und dokumentieren.
Endlich weiß ich nun, wo sich die eleganten und flinken Segler in Köfering ein
eigenes Sommer- und Brutquartier geschaffen haben, ich hoffe, dass sie hier
ungestört leben können und dass sie im nächsten Jahr wieder hierher finden

Mauersegler, Apus, apus (fußlos)
In der Zwischenzeit habe ich schon eine recht umfangreiche Bilddokumentation
über den Mauersegler erstellt, wie ich eingangs schon erwähnt habe, ist der MS
wirklich ein einmaliges fliegendes Geschöpf auf dieser Erde.

Von vielen Menschen wird der Mauersegler auch als Schwalbe deklariert,
er ist aber nicht mit den Schwalben verwandt. Die MS gehören mehr zur Vogelart
der Kolibri.

 Ein ruheloser Vogel
Die Einmaligkeit am Vogel liegt daran, dass der Segler, mit Ausnahme der Brutzeit, ununterbrochen in der Luft ist, er fliegt und jagt, er wurde sozusagen zum Fliegen
geboren. Er erledigt alles im Flug, Fressen, Trinken, Schlafen, Balzen und Kopulieren
werdenwährend des Flugs vollzogen. Der Mauersegler erreicht eine
Fluggeschwindigkeit, je nach Zweck des Fluges 40 bis 97 km/h, er kann aber auch
langsamer dahin gleiten. Wenn man den Segler länger zuschaut, dann entdeckt man
sagenhafte Flugmanöver, die sonst kein anderer Vogel kann, blitzschnell ändert er
die Richtung oder stürzt sich senkrecht oder Zickzack nach unten usw. Durch seine aerodynamische Flügelform, gesteuert mit dem Schwanz, hat nur er als einziger
Vogel diese Wendigkeit. Und was macht er in der Nacht, werden sich nun einige
fragen, auch nachts fliegt er und zwar in größeren Höhen über 2.000 Meter, wo er
fliegend und schlafend durch die Nacht gleitet. Bei Sonnenaufgang senkt er sich
wieder in die Nähe seiner Brutkolonie herab und verbringt den ganzen Tag in der
Nähe. Mitunter verschwindet aber fast die ganze Schar und ist längere Zeit tagsüber
nicht mehr zu sehen, gerade jetzt, wo es sehr heiß ist, sieht man  nur einzelne MS
fliegen, die aber dann in den Turm schlüpfen, vermutlich die Elterntiere. Am
Vormittag und am Abend zieht fast die ganze Truppe lautstark mit schrillen Schreien
mehrere Kreise um den Turm. In der Regel aber fliegen die Mauersegler um eine
Ebene höher  als die Mehlschwalben ( ca. 50 Meter Hoch ), da in diesem Jahr
wieder 17 Mehlschwalbennester unter meinem  Dachvorsprung bewohnt sind,
kann ich den Höhenunterschied leicht feststellen, mitunter durchkreuzen die MS
aber den Flugsektor der Mehlschwalben ohne sich gegenseitig zu stören, das
sieht eher als Begrüßung und Duldung aus.

Während seiner Lebenszeit fliegt der winzige und elegante Segler von
max. 50 Gramm Lebendgewicht,  rund 95 Mal um die Erde, das sind rund
4 Millionen Kilometer. Angeblich soll der Mauersegler in zwei Intervallen schon
Ende Juli die Reise nach Afrika antreten, hoffentlich kann ich den Abflug verfolgen.

Das ganze Schauspiel mit den Seglern und den Mehlschwalben spielt sich quasi
direkt vor meinem Fenster ab, manchmal fliegen über 100 Vögel um das Haus,
fast direkt vor meinem Fenster, als würden sie hier Ehrenrunden drehen.

Noch einige Daten zum Mauersegler
Der Mauersegler erreicht ein Durchschnittsalter von 7 Jahren, kann aber auch
20 Jahre und noch älter werden. Der MS- ist ein Zugvogel, er lebt nur ca. 3 Monate
in Europa, die restlichen Monate verbringt er im südlichen Afrika. Er erreicht bei einer Körpergröße von etwa 17 - 18 cm ein Gewicht von etwa 50 Gramm, die
Flügelspannweite beträgt ca. 42 - 48 cm. Die Weibchen haben 2 - 3 Eier im Gelege,
die Brutdauer beträgt 18 bis 20 Tage, die Jungenaufzucht dauert bis zu 42 Tage,
die auch während des Fluges stattfindet. 

Ich kann nur jeden Erdenbürger raten, geht nicht gleich in die Luft,
sondern schaut öfter in die Luft, da sieht ihr viele seltene Vögel fliegen.

Im Entdeckungsjahr Köfering 2006
Fast auf die Minute genau um 21.26 Uhr kehrten die Segler (Alttiere) in ihr
Brutquartier zurück, alle anderen schwebten hoch oben in den Lüften. Bestätigt
haben das auch die Aufnahmen im Nistkasten, fast zeitgleich ist auch in Köfering
kein Flugverkehr mehr sichtbar. 
Stand 19.07.2006

Am 27.07.2006 konnte ich in Köfering keinen sichtbaren Flugverkehr der 
Mauersegler feststellen,
was ist passiert, sind die Segler schon in den Süden
abgeflogen, die Wettervorhersagen  für die nächsten Tage sagten kein gutes
Wetter voraus, es wäre leicht möglich, dass es die Mauersegler schon gemerkt
haben,
denn, angeblich verlassen sie Ende Juli Europa. Nein , sie haben den Ort
noch nicht verlassen, aber wenn eine Schlechtwetterfront aufzieht, dann könnte es
leicht sein, dass sie dieser ausweichen und wieder zurückkommen.

Am 28.07.2006 konnte ich am Morgen um 6.00 Uhr früh und am Abend nur noch
11 Mauersegler sehr Hoch fliegend zählen, entweder haben einige MS Köfering
schon verlassen oder sie haben ihr Fluggebiet geändert.

Wie von mir vermutet, fliegen nun die Mauersegler noch viel höher als vorher und
außerdem haben sie ihr Fluggebiet weiter verlagert. Am 30.07.2006 konnte ich
mehrere Stunden lang wieder um die 30 Mauersegler zählen, sie fliegen jetzt aber
sehr hoch, man muss schon genau hinschauen, am besten mit dem Fernglas, dann
fliegen sie immer noch über Köfering. Der Feuerwehrturm ist nun nicht mehr der
Mittelpunkt, denn alle Jungen sind aus dem Nest, auch die Alttiere kehren nun
nicht mehr in die Nester zurück.

 Die MS werden wohl demnächst in den Süden abfliegen. Tatsächlich sind seit
dem 1. August 2006 keine Mauersegler mehr zu sehen. Sie haben sich vor dem
schlechten Wetter noch verabschiedet und zogen südwärts. Der gewaltige
Temperatursturz von über 25 Grad war auch den Seglern zu viel. Demnach ist der
Mauerseglersommer vorbei, was man auch laut den derzeit herrschenden
Temperaturen nur bestätigen kann.

Weitere Seiten zu Mauersegler

   Amsel Drossel Fink und Star, Tierbilder

  Storchenpaar in Köfering auf dem Brennereiturm, Jungenten, Schwan