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Rundfunk - Funk und Radio Bastler Herbert Winkler 1968 begann ich als Autodidakt |
Rundfunk, Fernsehen, Bild, Ton und Technik Mein lebenslanges Hobby als Autodidakt
Als der Rundfunk sprechen lernte, war ich noch nicht geboren. Erst nach dem
Zweiten Weltkrieg als 1941 Geborener kam ich um 1946 - 47 in Berührung mit dem Hör- und Rundfunk. Meine Eltern hatten damals schon einen Volksempfänger, der die
ersten Musiksendungen ausstrahlte. Als Junge war das natürlich der erste Berührungspunkt mit diesem Medium. Erst ein wenig später, etwa mit 15 Jahren
entwickelte sich mein Interesse an Musiksendungen über den Rundfunk. Bedingt durch einen Wohnungswechsel gab es einige Zeit keinen Radio in der Familie, wir
waren einige Zeit stromlos. Erst 1957 durch einen geschenkten Grundig Transistorradio wurde mein Interesse am Rundfunk erneut geweckt. Das war auch
die Zeit des Beginns meiner Lehrzeit. Der Transistor Radio durfte nicht mehr in meiner Hosentasche fehlen, er war von nun an mein ständiger Begleiter.
Die Kurzwelle hat es mir schon sehr früh angetan. Eigentlich hatte ich schon sehr bald vor, eine Amateur Lizenzprüfung für Funkamateure anzustreben. Dann kam mir
ein gravierender Berufswechsel dazwischen, der es mir nicht mehr erlaubte, weiter die Kurse zu besuchen. Der Radio und die Kurzwelle wurde immer mehr durch das
Tonband ergänzt,nun waren es schon drei Bereiche die mich nicht nur technisch, sondern gestalterisch faszinierten. Außerdem waren all die Hobbys ein willkommener
Ausgleich zum Stressigen Beruf. Nicht genug der Hobbys, nun kam auch noch die Fotografie hinzu, die sich immer weiter ausbreitete und die anderen Bereiche etwas
nach hinten verschob. Es war aber alles gegenwärtig, da kam auch noch die CB Welle auf Europa zu, die mich ebenfalls voll erwischt hat. Nun hatten mich fünf
Hobby Bereiche voll im Griff, Langeweile kam nie und zu keiner Zeit auf, denn irgend etwas war immer im Feuer. |
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Bilder zu Beginn meiner Hobbyzeit Nach meiner Heirat 1961 war eines der ersten Anschaffungen ein Rundfunkempfänger
mit Plattenspieler und so wuchs mein Interesse am Rundfunk und der Tontechnik sowie am Funk.Es begann schon Mitte der 60iger Jahren und so kam die Technik in meine Wohnung.Fotos gibt es nur sehr
wenig aber diese sind stellvertretend für meine wechselvolle technische Anfangszeit. Zum Rundfunkempfänger kam das Tonband, ein Kofferradio mit Kurzwelle und natürlich der Fernseher zur
Grundausstattung. Das kleine Fenster in der Wand erlaubte mir den Blick ins Wohnzimmer an den Fernseher, der Ton dazu kam per Lautsprecher, so verpaßte ich auch keine Fernsehsendung. |
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Sammler
Ursprünglich wollte ich auch schon einmal Rundfunkgeräte sammeln und defekte wieder zum Leben erwecken, leider scheiterte es am nötigen Platz, so dass ich mich
mit einigen kleinen Geräten begnügen musste. Einfache Fehler oder Defekte kann ich notfalls noch selbst beheben, spezielle Ausfälle bedürfen des Radio- oder Technik Spezialisten |
Zeichnungen, Baupläne und Dokumentation von selbst gebauten Geräten
Diese Dokumentationsmappe entstand ab1965, als ich mit meinem Selbststudium begann, dazu die passenden Pläne auch zeichnete, denn dann versteht man die
Technik besser, wenn man über die Dinge schreibt und zeichnet, um sie besser zu verstehen. Diese Technik war für die meisten Menschen Neuland, wenn man natürlich
mit der Technik viele Jahre nichts mehr macht, dann vergißt man die ganzen Formeln zur Berechnung von Strom und Spannung und Widerstand. Es ist trotzdem interessant,
wenn am nach einem halben Jahrhundert diese Dinge als Autodidakt immer noch hat. Radio Riem in München und ein Japan Geschäft in Regensburg waren seinerzeit
meine Einkaufsquellen für Bauteile. Manche Pläne entstanden in den Folgejahren. |
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Gegenüber den Volksempfängern haben diese Mini Radio eine Super Tonqualität.
So wie bei dem Kugelschreiberradio gibt es auch eine Kugelschreibercamera. Zwischen dem Volksempfängern und den Transistor Radios liegen aber gut 70 Jahre technische Entwicklung dazwischen.
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Die gezeigten Radios sind ein Teil meiner Mini- Sammlung |
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Erklärung zum Erstellen von Kabelleitungen um verschiedene Geräte miteinander verbinden zu können.
Vorführung und Erklärung der Geräte während einer Hobby - Ausstellung. |
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Und weil die Zeit und die Technik nicht stehen bleibt, deswegen muss man sich
umstellen oder aufhören. Diese beiden Aufnahmen zeigen den aktuellen Stand meiner Technik mit der Computer Technik, die mit Windows 3.1 bei mir begann.
Die Radio- und Audiogeräte stehen auf der Rückseite meines kleinen Studios (Zimmer). Radioreparatur mit Umbau |
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Es juckt natürlich immer noch in den Fingern, wenn man die alten Röhren- oder
Transistor Gerätein die Finger bekommt. Ich bin derzeit dabei, einen Radio Empfänger zu reparieren und umzubauen. Wenn man lange nichts mehr gemacht hat, dann dauert es schon länger.
Zu viele technische Veränderungen sind schädlich
Es gibt nirgendwo einen Stillstand, am wenigsten in der Technik, kaum wurde ein neues Produkt oder Gerät entwickelt, wird es durch ein neues besseres und ausgefeilteres Modell ersetzt.
Für den Anwender ist diese Entwicklung nicht gut und nicht förderlich, denn zuviel Entwicklung führt zur Überentwicklung und letzten Endes zum Verdruß und zur
Abkehr oder gar Ablehnung des Modells. Auch das Rad wurde nur einmal erfunden und es soll immer ein Rad bleiben.
Ob dieser Erfahrungsbericht jemanden interessiert, kann ich nicht sagen,
es gibt aber viele Menschen, vielleicht auch meines Alters als 1941 Geborener, denen es ebenfalls so ergangen sein könnte. Es könnte aber auch sein, dass ich
ein Einzelfall dieser Art bin, noch dazu als Autodidakt.
Danke für ihre Interesse an meiner Arbeit |
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